Wettbewerb Raiffeisen Waisenhausplatz Bern

Neues Herz

Der doppelt hohe Raum mit seiner eleganten Treppe und der dynamischen Empfangstheke ist das neue Herzstück der Raiffeisenbank am Waisenhausplatz. Hier kommt man an, hier haben die Mitarbeitenden den Überblick über das Geschehen, hier wird man an stimmungsvollen Leuchten vorbei ins Obergeschoss begleitet. Die Stützen sind auf ihre statische Funktion zurückgenommen: sie werden schlanker und lassen den Raum um sich herum besser fliessen. Die Lüftung wird neu im Treppenkörper geführt.

Bessere Sichtbarkeit

Vom Empfang aus sind alle Bereiche gut zu überblicken. Die Café-Lounge an den Fenstern zum Waisenhausplatz gibt der Bank zum öffentlichen Raum hin ein neues, einladendes Gesicht. Von hier lässt sich bei einer Tasse Kaffee schön auf das städtische Treiben schauen. Der 24-Stunden-Bereich ist auf das nötige Mass verkleinert, der Eingang um eine Fensterachse verschoben. Alle Geräte sind übersichtlich im neuen „Rücken“ versorgt, störende Aus- und Einsprünge sind verschwunden.

Mehr Wohnlichkeit

Im neuen Innenausbau spielt Holz die zentrale Rolle. Es vermittelt Wärme und Behaglichkeit, so als würde man sich im eigenen Wohnzimmer aufhalten. Auch die Berner Altstadthäuser haben in der Regel hölzerne Böden und Holztäferungen an den Wänden. Die Sitzmöbel der Kaffee-Lounge sind in leichten Farbvariationen gepolstert, ebenso jene in den Beratungszimmern im Obergeschoss. Dazu kommen Leuchten mit Stoffschirmen, die ein weiches Licht erzeugen – im Erdgeschoss als Pendelleuchten über den Tischen, im Obergeschoss als Stehleuchten.

Jahr: 2016
Projektnummer: 249
Arbeitsgemeinschaft: Freiluft Architekten
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