Die Eingriffe in die bestehende Substanz sind minimal gehalten.
Das Untergeschoss bleibt unverändert. Das Erdgeschoss erfährt kleinere Erweiterungen und Umnutzungen, wobei die bestehende Küche, Anlieferung und Vertikalerschliessung unverändert bleiben. Die bestehenden Obergeschosse erfahren Anpassungen im Infrastrukturen. Der neue Erweiterungsbau wird kompakt gehalten, das Volumen optimiert.
Die Umgebung bleibt weitgehend unverändert (s. Situationsplan).
Klare und übersichtliche Lage des neuen Zugangs an der Nahtstelle der beiden Gebäudeteilen.
Gute Auffindbarkeit des Eingangs für Fussgänger wie für motorisierte Besucher. Einfache Orientierung im Innern mittels übersichtlichen Zirkulationsbereichen. Mehr Tageslicht dank Erweiterungen des Korridors zur Halle (Erdgeschoss), resp. Teeküche oder Aufenthaltsbereich am Korridorende (Obergeschosse).
Bildung von drei identischen Pflegeabteilungen mit je 26 Zimmereinheiten. Zentrale Lage des Dienstzimmers auf den Pflegegruppen. Kompakte, zweispännige Anordnung der Zimmereinheiten im Erweiterungs- bau (kurze Wege).
Abwurf von Schmutzwäsche zu Wäscherei. Abwurf von Abfall zu Kehrichtsammelraum. Direkte Entsorgung des Abfalls via Erdgeschoss (Anlieferung). Nähe des Arztzimmers zum Bettenlift. Kompakte Anordnung der Verwaltungsräume im Erdgeschoss. Witterungsgeschütztes ein- und ausladen des Rollstuhltaxi etc. möglich.
Zentrale, übersichtliche Lage von Empfang (Erdgeschoss) und Dienst- zimmer (Obergeschosse).
Brandabschnittsbildung, resp. Evakuierungsabschnittsbildung in den Pflege gruppen mit brandfallgesteuerten Schiebetoren.
Das befahrbare Vorgelände der Westfassade erlaubt eine Evakuierung via Balkone mit Skywork oder ähnlichem Gerät. Das neue Fluchttreppenhaus führt über die Ostfassade direkt ins Freie.