Auszeichnung: Dr. Jost Hartmann-Preis der Stadt Bern
Gut erhaltenes, einfaches Fabrikgebäude im neugotischen Stilgewand. Die Fassade gegen Kanal- und Wasserwerkgasse ist in verputzter Massivbauweise mit Sandsteingewänden und die restliche Struktur in der weniger anspruchsvollen Riegbauweise ausgeführt. Die Trauffassade zur Wasserwerkgasse ist wie die Hauptfront verputzt. Für den Wohnteil sind strassenseitig grosse Lukarnen aufgesetzt worden. Wenige, aber gezielt eingesetzte Schmuckelemente verdienen sorgfältige Pflege. Die Dachvase/Windfahne über dem Giebel der Hauptfassade weist als Emblem auf die ursprüngliche Verarbeitung von Kupfer in diesem Gebäude.
Das wenig später auch als Giesserei verwendete und heute zum Bürogebäude umgenutzte Objekt bestimmt als räumlicher Mittelpunkt Massstab und Struktur im unteren Abschnitt der Wasserwerkgasse.