Das Gebäude besticht in der äusseren modernen Erscheinung durch das weitauskragende Vordach und die Saalverglasung. Die Hauptqualitäten sind aber im Inneren verborgen.
Die zurückhaltende Architektur der fünfziger Jahren leidet teilweise unter ihrer eigenen Bescheidenheit. Die Qualitäten bleiben bei raschem, oberflächlichem Hinschauen verborgen und offenbaren sich erst auf den zweiten, sorgfältigen Blick.
Der Saal soll in seiner Einheit mit Bühne, Orgel, Befensterung und Beleuchtung erhalten bleiben und weiterhin das Kernstück der Anlage bleiben. Mit den vorgeschlagenen Verbesserungen bezüglich Raumluft, Akustik, Tages- und Kunstlicht bietet der grosszügige Saal optimale Voraussetzungen für eine vielfältige Nutzungen.
Die räumliche Verdichtung schlagen wir ausserhalb des Saales vor. Der Halle angegliedert wird ein zusätzlicher heller Raum, der je nach Situation als Cafébar oder als Mehrzweckraum genutzt werden kann.
Die Eingriffe orientieren sich am Bestand. Die vorgefundenen Materialien und Konstruktionen werden weiter verwendet und die für diese Zeit charakteristische ‹Liebe zum Detail› weiter gepflegt. Die dezent gehaltenen Oberflächen und Farbigkeiten werden weitergeführt.
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