Schulhaus Sonnenhof Bern

Das Schul­haus Son­nen­hof aus dem Jah­re 1950 soll mit zwei Klas­sen­zim­mern und ent­spre­chen­den Spe­zi­al­räu­men erwei­tert wer­den. Gleich­zei­tig ist vor­ge­se­hen, mit bau­li­chen Anpas­sun­gen den Bedürf­nis­sen moder­ner Unter­richts­me­tho­den gerecht zu wer­den.

Die Volks­schu­le Son­nen­hof ist eine unspek­ta­ku­lä­re, zurück­hal­ten­de Anla­ge. Die Qua­li­tä­ten offen­ba­ren sich erst auf den zwei­ten Blick. Ihre Haupt­merk­ma­le, die prä­zi­se, volu­metri­sche Gebäu­de­kom­po­si­ti­on und die gross­zü­gi­ge Aus­sen­an­la­ge, sol­len in ihren Grund­zü­gen erhal­ten wer­den.

Die Schul­an­la­ge wird an zwei Orten erwei­tert: Im öst­li­chen Haupt­ge­bäu­de­trakt wird das nur hälf­tig erstell­te Gar­ten­ge­schoss fer­tig aus­ge­baut. Der west­li­che Bau­kör­per wird um zwei Geschos­se erhöht. Das Erd­ge­schoss bleibt, bis auf die Erschlies­sung, unver­än­dert. Das Ober­ge­schoss wird mit den bei­den neu­en Klas­sen­zim­mern erwei­tert. Der Leh­rer­be­reich mit Aus­sicht auf Pau­sen­platz, Spiel­feld und Umge­bung befin­det sich im ober­sten Geschoss.

Die ein­fa­che und sorg­fäl­ti­ge Gestal­tung und Kon­struk­ti­on von 1950 haben heu­te grund­sätz­lich immer noch ihre Gül­tig­keit. Des­halb ori­en­tie­ren sich die Ein­grif­fe am Bestand. Erst auf den zwei­ten Blick soll die Erwei­te­rung in’s Auge fal­len. So wird die Auf­stockung ana­log dem Vor­ge­fun­de­nen wei­ter­ge­führt.

Jahr: 2004
Wettbewerb: Projektwettbewerb auf Einladung, 2. Rang
Bauherrschaft: Stadtbauten Bern