Das Einfamilienhaus mit Baujahr 1932, ist, zusammen mit seiner Umgebung, ein wichtiger Zeuge der Bau- und Wohnkultur aus den Dreissigerjahren. Das Haus erlebt bis 2001 einige bauliche Veränderungen, vor allem im äusseren Bereich.
Bei der Sanierung von 2002 bleibt das Gebäude grundsätzlich in seiner äusseren Erscheinung erhalten. Verschiedene Teile werden dem originalen Ursrprung nachgebildet bzw. zurückgeführt.
So wird das alte Kupferdach bis auf die Betondecke entfernt und durch ein neues, wärmegedämmtes und hinterlüftetes Kupferdach ersetzt. Der Fassadenputz, ein rot durchgefärbter Kratzputz mit Glimmereinschlüssen, wird, entsprechend dem ursprünglichen Putz, nachgemischt und zu grossen Teilen komplett neu aufgebaut. Fehlende Wassernasen haben zu grossen Schäden im alten Putz geführt. Die Fenster erhalten wieder ihre blaue, vorgefundene Originalfarbe. Alte Göthe-Gläser werden durch neue, maschinengefertigte ersetzt.
Undichte Balkonbeläge werden entfernt, gedämmt und neu aufgebaut, ohne sichtbare Blechabschlüsse.
Im Inneren ist nebst sämtlichen Sanitärräumen und der Küche der Eingangsbereich umgebaut worden. Durch das Abbrechen des kleinen Betondeckels direkt über dem Eingang wird ein zweigeschossiger Raum geschaffen, welcher Haupt- und Nebentrakt angemessen verbindet.
Originale Bodenbeläge von guter Qualität werden renoviert, der Rest durch entsprechende Beläge erneuert. Grosse Sorgfalt wird bei den Farben getragen. So finden Kasein-Tempera, Öl- und Leimfarbe Anwendung.