Das asymmetrische Satteldach bindet die unterschiedlichen Räume zu einer Gesamtfigur zusammen und kragt südseitig aus, um einen geschützten Vorbereich auszubilden. Die beiden Haupträume sind an das östliche, respektive westliche Gebäudeende gelegt. Sie orientieren sich nach drei Seiten: Die grösste Öffnung blickt auf den südlich gelegenen Aussenbereich (mit direkten Ausgängen darauf), zur Seite geht ein schlitzartiges Fenster mit Arbeitsfläche und nach Norden eine Nische mit Fenster. Es entstehen spezifische und abwechslungsreiche Ausblicke.
Die sanfte topografische Modellierung des Aussenraums bildet vielfältige Bereiche mit unterschiedlichen Qualitäten. Offene Rasen- und Platzflächen in der Ebene sowie strukturiertere, kleinräumigere Nischen im abfallenden Gelände. Die beiden Zugangswege, in ihrer Gestalt und Ausdehnung an die topografischen Verhältnisse angepasst, führen zur gedeckten Terrasse, welche die beiden Ebenen verbindet
Der neue Doppelkindergarten in Holzelementbauweise bildet eine eigene kleine Welt eingefasst von anonymen Agglomerationswohnblöcken. Das sanft abfallende Gelände verhilft dem Kindergarten zu seinem Namen. Hansjakobli liegt ostseitig auf dem oberen Gartengeschoss und Babettli westseitig auf dem unteren. In der Mitte des Gebäudes im Bereich der gemeinsamen Räume überlagern sich beide Geschosse und animieren wie in Mani Matters Lied fürs Stampfen und Klopfen zum Spiel „He he Frou Meier“.
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