Wettbewerb Doppelkindergarten «Balthasar» Äussere Ringstrasse, Thun

Der neue Kin­der­gar­ten auf der gegen­über­lie­gen­den Stras­sen­sei­te ergänzt die­se Schul­an­la­ge, zumal er in einer mög­li­chen Erwei­te­rung zusätz­lich als Basis­stu­fe genutzt wer­den kann. Die Kuba­tur des Gebäu­des nähert sich aus die­sem Grund denen der Schul­ge­bäu­de an und erwei­tert die Schul­an­la­ge nach Süden. Das neue Volu­men beglei­tet als läng­li­cher Bau­kör­per die Äus­se­re Ring­stras­se und ist wie die Nach­bar­ge­bäu­de par­al­lel zur Stras­se ori­en­tiert. Es ist durch Vor­sprün­ge und Ver­sät­ze geglie­dert, nähert sich so den Wohn­bau­ten im Quar­tier an und reagiert auf die drei­ecks­för­mi­ge Par­zel­le und die Tra­fo­sta­ti­on. Er ver­steht sich als kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung der Schul­an­la­ge: Er führt deren Geo­me­trie wei­ter und ori­en­tiert sich in der Volu­metrie an den Ergän­zungs­bau­ten von Ate­lier 5. Ent­lang der äus­se­ren Par­zel­len­gren­ze wird das Grund­stück quar­tiers­ty­pisch mit Mau­ern und einer Hecke begrenzt. Am Über­gang zum gegen­über­lie­gen­den Schul­ge­län­de öff­net sich ein klei­ner Platz, über den eine mög­lichst direk­te Ver­bin­dung zwi­schen Schu­le und Kin­der­gar­ten, bezie­hungs­wei­se spä­te­rer Basis­stu­fe, ermög­licht wird. Ent­lang der für das See­feld­quar­tier bedeu­ten­den Äus­se­ren Ring­stras­se wird das vor­herr­schen­de Bild von Mau­ern und Zäu­nen und dahin­ter­lie­gen­den Hecken­kör­pern fort­ge­setzt. Sämt­li­che Allee­bäu­me wer­den selbst­ver­ständ­lich erhal­ten. Hin­ter den Hecken und geschützt durch den Neu­bau öff­net sich, ana­log zum bestehen­den Schul­ge­län­de eine eige­ne grü­ne Welt für die Kin­der.

Jahr: 2019
Projektnummer: 277
Arbeitsgemeinschaft: Freiluft Architekten